By Holger Melms
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Ohne hier nachzuschlagen ist wie Essen ohne Messer und Gabel (und ohne Löffel)
Nordkapp von Osten gesehen, dahinter Knivskjellodden, der nördlichste Punkt
1993
1994
1997
2002
2003
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2006
2007
 

Ingøy

 

das “Nordkapp für Individualisten”

 

- Überarbeitung der Fotos geplant -

Was ist eigentlich so attraktiv am Touristen-“Nordkapp”? Nichts, außer zwei Dingen: 1) alle fahren hin und 2) es hat die am längsten und höchsten scheinende Mitternachtssonne Norwegens. Natürlich außer Spitzbergen! Die Landschaft selbst ist öde. Die ganze nur gegen teuren Eintritt zu betretende Nordkapp-Anlage ebenso. Zu sehen gibt es außer den Tausenden Touristen, unter denen es manchmal einige nette Sonderlinge gibt, bis zum 31. Juli nur 24 Stunden am Tag die Sonne über einer ziemlich langweiligen Meeresfläche.

Diesselbe lange und hoch über dem Horizont scheinende Mitternachtssonne gibt es allerdings auch auf Ingøy mit nur wenigen Touristen, von denen die meisten auch noch familiär mit der Insel verbunden sind. Wer weiterliest, wird eine Menge Liebenswertes an Ingøy finden.

 

 

(i006) Der kürzeste Weg von Havøysund nach Inga führt über eine kurze aber trickige Slalomstrecke, was auf der Seekarte so nicht zu erkennen ist.. Die ersten drei der insgesamt vier Eisenstangen stehen stark versetzt kaum 25 m auseinander und das flache Fahrwasser führt in einer 90-Grad-Kurve hindurch. Bei der ruhigen See kein Problem, und mein Vertrauen in diese norwegischen Eisenstangen mit ihren „Händen“, die die Seite angeben, an der man sie passieren muss ist viel größer als mein Vertrauen in die gesamte Yachtelekronik. (Der Weg ist nicht nur kürzer, man erspart sich auch eine Menge Dünung.)

 

 

 

(i015) Kaum 3 Minuten fest in Inga, läuft die Fähre aus Havøysund ein. An Bord - aber nicht im Dienst - ist der Kapitän, der mir am Dienstag so freundlich die Ansteuerung und den Hafen von Ingøy gezeigt hatte: es ist der lächelnde „Urlauber“ im weiß-roten Hemd. (Es ist Freitag, und da fährt die „Kobbøy“ von Havøysund erst nach Hammerfest und dann via Gunnarnes und Ingøy zurück nach Havøysund.)

 

 

Bevor es mit Fotos weiter geht, erst ein paar allgemeine Worte über die Gemeinde „Måsøy“, zu der diese Insel gehört. Die Gemeinde verwaltet ein riesiges Stück Festland, auf dem grob gesehen kaum noch jemand wohnt. Durch einen schmalen Sund vom Festland getrennt, und mit ihm über eine Brücke verbunden, liegt die nicht sehr große Insel Havøy. Auf ihr liegt das Gemeindezentrum mit dem Ortsnamen Havøysund. Dort leben 1200 der insgesamt 1400 Einwohner der Gemeinde. (Alle Zahlen sind gerundet, beinhalten aber keine „Zugvögel“, die nur im Sommer hier leben.) Die restlichen 200 Bewohner verteilen sich auf die im Osten liegende mittelgroße Insel Måsøy (90 Bewohner), die im Norden liegende, auch im Sommer kaum bewohnte Felseninsel Hjelmsøy  und die Zwillingsinseln Rolvsøy (90 Bewohner) und Ingøy (35 Bewohner) im Westen. Von den vier noch bewohnten Inseln hat mir Ingøy am Besten gefallen, da sie am abwechslungsreichsten ist.

 

 

(ingøy3) Die Insel Ingøy hatte einst vier bis fünf prosperierende Fischerdörfer, die heute bis auf ein kleineres, nämlich Inga, verschwunden sind. Aber ihre Existenz bis etwa 1930 und die weite offene Landschaft führte zu einem ausgedehnten Straßennetz, von dem heute jeder Besucher profitieren kann. Die sonst so einengenden Gebirge Norwegens sind hier nur in einem angenehmen, begrenzten Maß vorhanden: Das stehende Oval im Westen mit dem ehemaligen Fischerort (so etwa 5 Häuser) Mafjord an seiner Ostflanke. Die Westflanke reicht ebenso wie die Nord- und Südflanke direkt bis ans Meer. Der Kreis im Norden mit dem ehemaligen FischerdorfFinnes im Nordwesten und dem heute noch bewohnten Inga (mit Schule und Kirche und Fähranleger) im Nordosten. Und einem kleineren Gebirge, das durch das kleine Oval angedeutet wird. Der große schwarze Kreis im Nordwesten markiert das Leuchtfeuer Fruholmen. Ganz im Osten lag eine Fischverarbeitung bei Gåsnes/Laukholmen. Das ist aber noch nicht alles, was es über Ingøy zu schreiben gibt.

 

 

 

 

 

(i018) Der Hafen von Inga. Man liegt entweder an einer Boje, die einem ein freundlicher Einwohner zur Verfügung stellt oder im Päckchen an der Kaimauer der noch von einem Herrn oder einer Firma Hesten aus Lødingen (im Nordland) betriebenen Fischverarbeitung.
 

 

 

(i020) Etwa vom gleichen Standpunkt wie das vorige Foto aufgenommen: der Südteil des Hafens von Inga mit der „neuen“ Kirche (wir befinden uns im Bereich der „Verbrannten Erde“). Unterhalb der Kirche, am Ufer, lagen Wohn- und Handelshaus eines der reichsten Männer Ingøys - bis zu seinem Bankrott um 1930. - Wenn man den in allen Broschüren erwähnten aber nicht markierten „Liebespfad“ finden will, sollte man hier beginnen, nach einem Trampelpfad in Richtung Finnes zu suchen. Der Mann hieß mit Nachnamen Ulich. Seine Angebetete war seine ebenfalls verwitwete Konkurrentin Monsås in Finnes, die ebenfalls um 1930 Pleite war. Ebenso wurden offensichtlich die hölzernen Gebäude, nachdem sie von neuen Besitzern gekauft waren, zerlegt und an anderer Stelle wieder aufgebaut.
 

 

 

(aU) Wo auf dem obigen Bild zwischen Ufer und Kirche mit Phantasie noch ein Fundament zu erkennen ist, stand einmal diese Anlage, die dem Herrn Ulich gehörte. Platz am Ufer schuf man sich durch Pfostenkonstruktionen, die ziemlich genau denen entsprochen haben müssen, die man heute noch antrifft, siehe zwei Fotos weiter (i025). Das Foto stammt aus der Zeit um 1900 und wurde mir vom Måsøy Museum zur Verfügung gestellt.

 

 

(i031) Die schon tief stehende Mitternachtssonne über dem Hafen von Inga. Hinter mir die Kirche, und im Hintergrund die den Hafen schützenden Schären. Der von links ins Bild ragende längliche Klotz ist eine bei Hochwasser kaum sichtbare Schäre, die mitten im Hafenbereich liegt.
 

 

 

(i025) Man merke sich dieses Foto, wenn man sich die Fotos der glorreichen Vergangenheit von Ingøy ansieht. Es zeigt die Stützkonstruktion der heute noch stehenden hölzernen Kaianlage von Inga bei Niedrigwasser. Mit Hilfe solcher Konstruktionen müssen Herr Ulich und seinesgleichen ganze Komplexe haben errichten lassen. Die Fotos, die um die Jahrhundertwende entstanden, zeigen ganze Häuserzeilen mit breiten Kaibereichen, wo heute nur noch ein einziges kleineres Steinfundament an einem schroffen Felsufer steht. Und wie ich es verstehe, wurde im November 1944 von den Deutschen Besatzern zwar alles zerstört aber nicht pulverisiert. Wahrscheinlich fand das - in Finnmarken seltene - Bauholz der Pleitiers schon weit vor 1944 neue Verwendung.

 

 

(i047) Die Reste von Finnes. Zunächst: wie kommt man von Inga dorthin. Mit dem Rad entlang der soliden aber nur einen Kilometer asphaltierten Strasse in Richtung Südwesten (Richtung Vikran / Mafjord) über einen kleinen Pass, an dem ein Sportplatz liegt. Kurz danach rechts ab in Richtung Norden. Das Ganze ist eine Spazierfahrt durch eine offene Landschaft. Finnes liegt da, wo heute noch etwa zwei Häuser ziemlich verlassen in der Gegend herumstehen.(eine Wohltat, in einer wunderschönen Landschaft mal keine Protz-Ferien-Villen anzutreffen!) Drei weitere Häuser findet man nur, wenn man einem Trampelpfad nach Norden folgt. Die nicht mehr befahrene Strasse führt zu den Hausfundamenten des Betriebs der Witwe Monsås.

 

 

(I327) Ein kleiner Zeitsprung. Zwei Tage später, Sonntag, auf dem Rückweg von Fruholmen, erkundete ich bei ruhigem Wetter sowohl die Zufahrt als auch die Bucht von Finnes mit dem Boot. Was man aus der Seekarte nicht erkennt: die Zufahrt vorbei an Toftholmen ist im mittleren Bereich am flachsten. (Etwa 4 m bei Hochwasser.) Die Bucht ist wieder tiefer, aber nicht Untiefenfrei. Ziemlich schwer vorstellbar, was hier in vergangenen Zeiten los war. Der gesamte sichtbare und nicht sichtbare - weiter rechts liegende - Uferbereich war eng bebaut. 

 

 

(aF1) Deshalb stecke man sich diese beiden Schwarz-Weiß-Fotos in die Tasche, bevor man sich den Weg nach Finnes macht. Das erste Foto zeigt die Anlage um die Jahrhundertwende. Das große weiße Haus muss das gewesen sein, das auf den heute noch vorhandenen Fundamenten stand. Insgesamt wird die Anlage noch recht bescheiden, verglichen mit den Ausmaßen, die sie 30 Jahre später angenommen hatte. Ich vermute, das Foto entstand bei Niedrigwasser.

 

 

(aF2) Dieses Foto zeigt die Anlage in den 1930er Jahren. Die Häuser belegen mindestens 100m  des Felsufers und die Boote sind ganz offensichtlich keine Ruder/Segel-Boote mehr. Dass die Witwe Monsås - die Besitzerin - zu diesem Zeitpunkt schon Pleite ist, ist dagegen unsichtbar. Vergleicht das heutige Felsufer mit diesem Bild, und ihr werdet verstehen, warum ich weiter oben empfohlen habe, sich das Foto i025 zu merken. Dieses Foto entstand offensichtlich bei Hochwasser. (Beide Fotos wurden mir vom Måsøy-Museum zur Verfügung gestellt.)

 

 

(i106) Zurück in die Nacht vom Freitag zum Samstag. Läuft man zurück zum Trampelpfad und folgt ihm nach Norden, kommt man über eine neu konstruierte Brücke, die den alten, von den Stürmen weggerissenen Fahrweg ersetzen soll, auf die vorgelagerte Toft-Holme. Der Erbauer erfreute mich mit diesem Text: „Tofte-Brücke, erbaut (aus lauter Holzresten) im Juli 2004 (also vor wenigen Tagen). Maximal zulässiger Achsdruck 180 kg.“

 

 

(i072) Jenseits der Tofte-Brücke stehen noch drei Häuser, die von freundlichen Menschen (wohl nur immer Sommer) bewohnt werden. An ihnen vorbei kommt man auf eine kleine Anhöhe , von der man den Leuchtturm Fruholmen (siehe Fruholmen) und die Mitternachtssonne in einem Stück betrachten kann. Das Wasser im Vordergrund war eine der Zufahrten zum Fischerdorf von Finnes und wurde wohl auch von den Leuchtturm-Angestellten Fruholmens benutzt, wenn sie zum Einkaufen nach Finnes ruderten. (Das war die Zufahrt, die ich dann am Sonntag benutzte.)

 

Von Finnes führt eine - man könnte meinen - "mittelalterliche" Strasse zurück nach Inga. Die „Strasse“ ist geschätzt 1,40 m breit und wurde klar erkennbar von Profis gebaut. Sie wurde 1908 fertiggestellt. Ihre Oberfläche ist heute etwas ramponiert, man kann sein Rad aber bequem auf ihr schieben. Ich würde gerne wissen, mit welchen Fahrzeugen diese Strasse befahren wurde. Waren es nur Schubkarren, die von Menschen geschoben oder vielleicht nur einachsige Wagen, die von Pferden oder Ochsen gezogen wurden? Dummerweise erschien mir die Strasse kein Foto wert.

 

 

(i114) Die Strasse muss eine Anhöhe von 73 m überwinden, von der aus man einen weiten Blick in alle Richtungen hat. Auf jeden Fall ist diese Anhöhe ein wesentlich ansprechenderer Ort die Mitternachtssonne zu betrachten als das öde Nordkapp. Hier der Blick nach Osten zur Kirche von Inga. Der trapezförmige Klotz im Hintergrund rechts ist Havøy, die fast ebenso hohe aber unregelmäßig hohe Silhouette ist Hjelmsøy. Zwischen beiden Inseln liegt die flach erscheinende Insel Måsøy. Hätte ich nicht schon genug Fotos von Fruholmen gemacht: es liegt gut sichtbar hinter meinem Rücken.

 

 

(i124) Etwa 20 Kletterschritte nach links (nach Norden) liegt, wie sollte es anders sein, die Mitternachtssonne. (Es ist genau 0 Uhr 25, also dertiefste Sonnenstand.) Angereichert mit etwas rostigem Eisen, das hier einmal eine deutsche Radarstation werden sollte, um vermutlich die Transportschiffe nach Murmansk leichter angreifen zu können. Insgesamt war Ingøy dank ihrer Lage eine wichtige Insel für alle Arten von Sende-Einrichtungen.

 

 

(i330) Bereits 1911 wurde im äußersten Osten von Ingøy - auf Laukholmen - eine Landfunkstelle „Ingøy Radio“ eingerichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie bereits am 6. Juni 1940 (also nicht lange nach dem „Einmarsch“ in Norwegen) von einem deutschen Bomber erstmal zerstört. Anschließend errichteten die deutschen Besatzer dort selbst eine Sendeanlage. Ob sie das Gelände allerdings „kauften“, wie es in einer lokalen Broschüre zu lesen ist, wage ich zu bezweifeln. Aber die Geschichte mit den Sendeanlagen geht weiter. Dieses Schild steht nicht auf Laukholmen, wo nur noch Fundamente zu sehen sind, sondern nahe bei Inga. „Gefahr, Eisschlag (in Analogie zu Steinschlag)“ Televerket ist in etwa die Norwegische Telekom.

 

 

(i346) Das Schild warnt vor Eisbrocken, die sich bei entsprechender Wetterlage an den Drahtseilen bilden und herabfallen können. Die Höhe dieses Bauwerks - das natürlich wieder in allen lokalen Broschüren mit einem nordnorwegischen Superlativ belegt werden muss - ist weder aus der Ferne noch aus der Nähe einzuschätzen. Am beeindruckendsten sind die vier weit durchhängenden „Sendeseile“, denn um einen Langwellen-Sender scheint es sich wirklich zu handeln, obwohl einige Bewohner der Insel unseren Amerikanischen Freunden Einiges unterstellen. Der Turm sei 362 m hoch und damit sei er höher als der Eifelturm. Ich habe aber nicht nachgerechnet.

 

 

(i296) Genug der Technik, obwohl ich es sehr gerne sehen würde, wenn man den Besuchern der Insel mal das Prinzip eines Langwellen-Senders veranschaulichen anstatt immer diese blöde Zahl 362 und die ebensö blöde Floskel vom „höchsten Bauwerk Nord-Europas“ wiederholen würde - denn danach sieht es einfach nicht aus. - Statt Tecknik also Moltebeeren, denn diese norwegische Kultpflanze gibt es reichlich auf der Insel. Sie schmecken, pflückt man sie an den ein oder zwei Tagen optimaler Reife, ohne jede Zutat erfrischend herb. Davor sind sie rot und die Blütenblätter liegen noch fest an. Sind sie bereits wässrig-weiß, kommt man zu spät. Da aber nie alle Beeren gleichzeitig reifen, kann man auf derselben Fläche geschätzt zwei Wochen reife Moltebeeren finden.

 

 

(i162) Zurück nach Inga und seinem wichtigsten Gebäude: dem Landhandel. Das ist das neue aber unscheinbare flache graue Haus im rechten Bildteil. Hier gibt es alles, was man braucht und vor allem: es ist jeden Tag offen. Es gibt Kaffee und Waffeln, und Eis, und kleine warme Mahlzeiten, Tische und Stühle drinnen und draußen, ...

 

 

(J032) ... und einen Fernseher, auf dem man den Wetterbericht als Teletext abrufen kann. Gemessen an anderen Inselorten ein unglaublicher Service. (Das schöne an Wetterberichten - zum Trost für alle Nicht-Norweger: er besteht immer aus denselben 30 bis 40 Vokalbeln.)

 

Ein paar Dinge habe ich wohl noch vergessen. Z.B. als Kunstbanause die Keramik-Werkstatt, natürlich die nördlichste der Welt, aber sie wird in der kleinsten Bröschüre erwähnt. Man findet sie im größten Gebäude von Inga: dem braunen (alten) Schulgebäude. (Daneben liegt das neue weiße Schulgebäude.) Apropos Schule: es gäbe noch 3 Schüler und 2 Lehrer. Gefährlich, gefährlich. Denn wird die Schule geschlossen, ist ein Inselort praktisch nur noch im Sommer bewohnbar. Dann die Poststelle, die an manchen Tagen eine Stunde geöffnet ist. Oder die Samstag-Party mit Zwei-Mann Band, bei der ich von vielen angesprochen wurde, die mich aus Havøysund kannten oder die einfach nur wussten, dass ich aus Hamburg bis hierher gesegelt war.

 

 

(I170) Dann die Besuche in Vikran bei der freundlichen Familie Berg, von denen ich eine Menge über den Ort lernen konnte. (Im Hintergrund der Trollsund und dahinter die Berge von Rolfsøy.) Die wie Pilze verstreut stehenden Häuser von Vikran trennt kein einziger Meter Zaun. Erweckt den Eindruck grenzenloser Freiheit.

 

 

( I158) Dann das letzte Sonnenfoto - bei Hochwasser. Die Ansammlung der verschachtelten, gelb gestrichenen Holzhäuser der alten Fischfabrik wäre, in Ordnung gebracht, der Touristen-Hit. Es wird sich aber wohl niemand finden, der die Nerven hat, hier zu investieren. Wäre eine echte Alternative zum Nordkapp.

 

 

(J033) Dann endlich mal ein Ort mit erklärenden Tafeln und intelligenten Texten. Es ist mir x-mal passiert, dass in einer Hochglanz-Broschüre die herausragenden Dinge eines Ortes beschrieben werden und ich vor Ort nichts als ein paar ziemlich verschlossen wirkende Häuser und die übliche Natur vorfinde.

 

 

(J025) Und schließlich die Abreise im Nebel, weil nach Aussage des Kapitäns der Fähre „draußen“ die Sonne schiene. Das tat sie dann auch, aber erst als ich vier Stunden mit 2 Knoten auf der einfachsten Route durch den Nebel um alle Untiefen herum geschlichen war. Das ist aber ein reines Segler-Problem. Wer mit der Fähre kommt braucht sich um die Navigation nicht zu sorgen und wird selbst im Nebel oder tief hängenden Wolken viele charmante Seiten von Ingøy entdecken können.

 

 

 

 

 

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