Kautokeino wird als die „Hauptstadt“ der Samen bezeichnet. Der Ort selbst ist fast als schrottig zu bezeichnen. An fast jedem Haus des Ostufers stehen mindestens zwei Autowracks, das jeweils dritte Auto scheint noch fahrfähig zu sein.
Am Westufer überragt ein dreigeschossiges Hotel die umgebenden Häuser. Das oberste Geschoss ist ausgebrannt, und zwar, wie es scheint, schon seit längerer Zeit. Auch kein rechtes Fotomotiv.
Hier gibt es laut des Reiseführers eine Samen-Hochschule, die ich aber vergebens zu finden versuche.
Es gibt aber auch eine Hinweistafel auf die Sehenswürdigeiten des Ortes aus dickem Eisenblech mit Hunderten von Einschüssen. Einige der Einschüsse lassen auf Kaliber schließen, mit denen man wohl Bären gleich paarweise zur Strecke bringen könnte. (Viele andere Schilder wurden ebenfalls beschossen.) Nicht gerade vertrauenserweckend. Also weiter.
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