Nordkapp von Osten gesehen, dahinter Knivskjellodden, der nördlichste Punkt
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By Holger Melms
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Ohne hier nachzuschlagen ist wie Essen ohne Messer und Gabel (und ohne Löffel)

Lovund / Luröy

- In Vorbereitung -

Einem Hurtigruten-Reisenden dürfte eine Gemeinde Luröy vollkommen unwichtig sein; man fährt einfach hindurch und bewundert - bei guter Sicht - die vielen halb-alpinen Inseln an beiden Ufern. (Der Hurtigruten-Hafen Nesna liegt in der südlichen Nachbargemeinde (gleichen Namens), die Insel VIKING, auf der dem Polarzirkel ein - falsch plaziertes - Denkmal gesetzt wurde, liegt bereits in der nördlichen Nachbargemeinde Rödöy.)

Für Segler ist die markante Insel Lovund eine Attraktion. Der Rest der Gemeinde Luröy bleibt rechts und links liegen, wenn man das Hauptfahrwasser absegelt, um schnell zu den Lofoten zu kommen.

Erst spät entdeckte ich die wenigen anderen Orte der Gemeinde. (Vielleicht zu spät!)

Da zur Gemeinde Luröy auch ein Stück Festland gehört, hat jeder Autoreisende auf dem Reichsweg 17 (Rv 17) ein oder zwei Stunden die Gemeinde durchfahren.

 

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Lovund

 

die 6xx m hohe - ich glaube, ich übertreibe nicht - bei gutem Wetter  ganz Helgeland.

 

2003 nordwärts

 

Es ist Freitag Abend (23. Mai) und vielleicht treffe ich ja auf eine lustige Wochenend-Schar, so jedenfalls hat es den Anschein. Ein halbes Dutzend kleinere und größere voll besetzte Motorboote überholen mich.

Die Strecke von Sandnessjöen führt über tiefes breites Wasser bis unmittelbar vor die Hafeneinfahrt von Lovund. Auf den Schutz vorgelagerter Inseln muss man allerdings verzichten, was in deutlich rauherem Seegang resultiert.

 

Die Insel Lovund wird oft beschrieben, was sie eher ihrem 623 m hohen, weithin sichtbaren „Hausberg“ als der Schönheit ihrer Fischbetriebe zu verdanken hat.

Aus der Ferne ist - in dem Oval - etwas zu erkennen, was wie riesige Treibstofftanks eines Kriegshafens aussieht.

An Land werde ich dann feststellen, dass es sich um eine große Fischfabrik handelt. Was sich in den vermeindlichen Treibstofftanks befindet oder abspielt, konnte ich nicht feststellen: alle Türen waren offen, aber kein Mensch war in den Hallen, dem Labor oder den Büros. (Es war bereits abends, als ich über das Gelände radelte.)

 

Im Hafen von Lovund. Man darf an diesem soliden Schwimmsteg einen Tag kostenlos liegen, für längere Zeit nur in Absprache mit dem Hafenmeister. Das ist neu: bisher verlangte praktisch jeder Hafenbetreiber eine Bezahlung ab der ersten Stunde.

Im Hintergrund die unvermeidliche Fischannahme. Die oben erwähnte, weithin sichtbare Fabrik liegt hinter dem Berg, der in einigen Jahren wohl verschwunden sein wird: die hintere Hälfte ist bereits weggesprengt und als Molenverstärkung ins Meer geschüttet.

 

Ein anderer Blickwinkel: die dem Ortskern zugewandte Seite des Hafens mit einigen Fischerhütten und, im Hintergrund, dem Fähranleger.

Der Ort umfasst rund hundert Häuser und rund 3 km Straße. Der Berg ist wohl nur von geübten Bergsteigern zu erklimmen, jedenfalls ist kein Weg zum Gipfel in dem Ortsplan eingezeichnet. Und der eingezeichnete Ufer-Wanderweg führt nicht einmal um die ganze Insel herum.

Viel hat diese Insel neben ihrem markanten Berg, der am stärksten aus der Ferne beeindruckt, wohl nicht zu bieten.

 

Und dann doch noch eine angenehme Überraschung. Mitten zwischen den neuen und oft schmucklosen Häusern dieses reizende Holzhaus, eingebettet in einen herrlichen alten Garten.

 

 

Eines Fotos nicht wert fand ich den am Ortsende liegenden Rorbu-Gasthof, in dem tatsächlich eine stattliche Anzahl Gäste beim Essen saßen. Leider alles in festen Gruppen, in denen man sich als Individual-Reisender ziemlich blöde vorkommt. In der Nähe gibt es sogar einen kleinen Schwimmsteg für zahlende Gäste.

 

Ein kleines Stück weiter, nach einer Weggabelung, endet am Friedhof bzw. am Fußballplatz die Straße und der feuchte Trampelpfad um einen Teil der Insel beginnt.

Damit hatte ich 90% des „radelbaren“ Teils der Insel gesehen. Lohnt es sich da zu bleiben und einen Sonnentag zu vergeuden? Denn das Ende des schönen Wetters ist bereits für Montag angekündigt.

 

Die Entscheidung ist klar: ablegen und auf nach Traena.

Kurz danach bedaure ich sie etwas: mir kommt 200 m vom Steg entfernt ein Segler entgegen, der mich anspricht und bei dem Rorbu-Gasthof bleiben will. Es könnte ein netter Abend werden. Aber ich bleibe bei meiner Entscheidung, die ich später nicht bereuen werde.

Blick zurück zur Insel Lovunda im Süden kurz vor 22 Uhr. Am linken Bildrand der Ort und deutlich zu erkennen: auf diesen Berg kommt man nicht in Turnschuhen.

 

 

Die Navigation nördlich von Lovunda - in Richtung Traena - ist nicht von Pappe. Die Insel bei schlechtem Wetter von Norden aus anzulaufen ist sicher kein Vergnügen.

 

 

 

 

Luröy

 

 

 

2005 nordwärts

 

Noch im August 2005 (21.) hat Luröy kein Interesse bei mir gefunden: ich bin einfach ohne Stopp hindurchgesegelt, um auf direktem Weg von Björn (Innenseite der Insel Dönna) bis zu meinem Favoriten Myken zu kommen.

 

Die einfache - d.h. auch schnelle - aber abwechslungsreiche Strecke: Westlich Tomma (die Insel gehört noch zu Nesna), nach Norden in das Gebiet von Luröy (aber östlich des Inselgewirrs von Solvaer), nach Osten vorbei am neuen Hafen von Onöy, (Hafenrundfahrt aber kein Stopp trotz gerufener Einladung), westlich vorbei an der hafenlosen(?) Insel Luröy (die wohl schon seit langem über eine kurze Brücke mit der Insel Onöy verbunden ist) über den Matskjaerford zur Insel Hestmona, westlich daran vorbei zum Fähranleger Storselsöy, der bereits, wie der ganze Nordteil der Insel Hestmona, bereits zur Gemeinde Rödöy gehört.

Im Nachhinein muss ich feststellen: das war vermutlich eine schwere Auslassungssünde.

 

 

 

2007 südwärts

 

In diesem Jahr

 

 

 

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Stand: 23 Oktober, 2008

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