By Holger Melms
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Ohne hier nachzuschlagen ist wie Essen ohne Messer und Gabel (und ohne Löffel)
Nordkapp von Osten gesehen, dahinter Knivskjellodden, der nördlichste Punkt
1993
1994
1997
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Å,å = Aa,aa    ø=ö

Rebbenesöy bis Sommaröy
(Gemeinde Tromsö)

 - In Arbeit -
.

bessere Karte erstellen

### ... ist eine Unterlassungssünde, die noch größer wäre, wenn ich mich nicht so von dem Ärger über die Hafenbehörde von Tromsö hätte anstecken lassen. So habe ich wenigstens eine Idee bekommen, wie dieser Küstenstreifen sich rück-entwickelt und wie er sich zu einem Sommer-Vorort von Tromsö entwiceln wird.
 

 

Dies ist die Fortsetzung des herrlichen Spätsommertags,
der früh morgens in Torsvaag begann.
 

 

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Rebbe(s)nesöy - Süd

 

Der südwestliche Teil der Insel gehört wie gesagt nicht zur Gemeinde Karlsöy, wohin die Fährverbindung besteht, sondern zur Gemeinde Tromsö, was vor hundert Jahren noch Sinn machte. Interssanterweise ist der lange und tiefe und weitgehend untiefenfreie Sund zwischen den großen Inseln Rebbenesöy und Ringvassöy nach einer klitzekleinen Insel an der Südeinfahrt in diesen Sund benannt: Skagöy.

Das Ufer dieses Wurmfortsatzes ist genau so monoton wie der zu Karlsöy gehörende Teil der Insel.

 

... wirkt auf mich so, als hätten hier nie Fischer, höchstens Angler gewohnt.

Eine (norwegische) Reisebeschreibung von 6.7.2006 gibt auf eine nette Art wieder, was ich mir nicht antuen wollte: festzustellen dass es nur eine Ansammlung von Häusern ist, die diese Insel ausmacht.

http://kart.sesam.no/search/?c=map&q=rebbenes

 

29. Aug. 2006   10:37   Skagöysund

 

Am Ende des Skagöysunds der Blick nach Süden (an Stb Rebbenesöy, an Bb Ringvassöy). Mit einem scharfen Auge kann man in der Bildmitte einen - im Foto eingefügten - weißen Punkt ### erkennen: darunter liegt der einzige “Ort” (Vengsö) der gesamten heutigen Strecke. (Das Segel dient nur dekorativen Zwecken.)
 

 

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Gåsvaer

 

29. Aug. 2006   12:55   Gaasvaer mit Kirche

 

Verblüffend - jedenfalls für mich: eine kleine Kirche auf einer Mini-Insel. Der Name der Insel in der Seearte, Gåsvaer, deutet allerdings darauf hin, dass hier mal ein paar Fischer gewohnt haben. Und ein anderer Name, Kjerregårdsholmen (“Friedhofsinsel”) deutet in dieselbe Richtung*###.

    * Hier lag mal eine Schule und eine Kirche (nachgetragen: die erst 1941(!) gebaut wurde), letztere wird heute noch genutzt.

Im Hintergrund die ausgedehnte Insel Ringvassöy und der nach Tromsö führende Kvalsund.

    * Gåsvær kapell
    Det eneste "kirkebygget" i sognet. Gåsvær kapell ligger ute på Gåsvær, ei lita øy nordvest for Kvaløya. Dette var tidligere skole og kirke øya. Nå samles vi til gudstjenester her to ganger om sommeren og gjerne til pinse med mulighet for konfirmasjon. Det er også mulig å få til vielse her for den som måtte ønske det.

    aus *http://www.kvaloy.org/art43.php. (Artikel 2008 gelöscht. Website der Norwegischen Kirche.)

    Gåsvær i Tromsø
    Fra Wikipedia, den frie encyklopedi (2008)

    Gåsvær er ei øy nord for Kvaløya i Tromsø kommune i Troms. Øya er lav, med høyeste punkt bare 21 moh. På Gåsvær finnes tre hus, et naust, et kapell og en kirkegård. Det er imidlertid ingen fastboende på øya nå.

    Gåsvær kapell
    Fra Wikipedia, den frie encyklopedi (2008)

    Gåsvær kapell er en langkirke fra 1941 på øya Gåsvær i Tromsø kommune, Troms fylke. Kapellet ble bygd av Gåsvær kirkeforening, som ble stiftet i 1931.

    Gåsvær er i dag ubebodd, men kapellet blir brukt et par ganger i året. Blant annet arrangerer kirkeforeningen Gåsværhelga med gudstjeneste i kapellet hvert år rundt 20. juli.
    Byggverket er i tre og har 186 plasser.

Sehr informative Fotos und Text auf Bernt Svinnungs Padlerseite.

 

 

 

 

 

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Vengsöy

 

Hier war wieder einmal meine zu hohe Erwartung der Auslöser für schlechte Laune. Dieses Vengsö wäre auf der gesamten Strecke von ### Seemeilen (Torsvaag-Sommaröy) der letzte Punkt, an dem man noch das antreffen könnte, was man in anderen Landstrichen einen Ort nennt. Und das erwartete ich dann auch, voller Sehnsucht nach einem frischen Bier oder wenigsten einer Tasse Kaffee. Außerdem brauchte ich mindestens 10 Liter Diesel.

Aber nix is. Die Fischfabrik ist menschenleer, einen Ortskern scheint es nicht zu geben. Nur ein älteres Ehepaar aus dem nahe(!) gelegenen Tromsö weiß von einem etwa einen Kilometer entfernten Landhandel und fährt mich mit ihrem Auto dorthin.

Ein Landhandel ist ja schon definitionsgemäß kein üppiges Geschäft, aber dieser hier ist noch mal eine Stufe kleiner, wird aber von einem umwerfend freundlichen jungen Mann betrieben.

###

 

Für mich, zur Unterstützung, ein Sprung zur Landkarte (kart,sesam.no). (Einzoomen zeigt sämtliche Details.)

 

29. Aug. 2006   14:43   Vengsöy Fähre am Anleger

 

Diese Autofähre verbindet Vengsöy noch 4 bis 6 mal täglich via Bellvik?? mit Tromsö und dem Festland. (Das “H” am Schornstein für “Hurtigruten” wird wohl 2010 verschwinden.)
 

 

WIKIPEDIA.  Foto von 2007:07:04  08:42  (Canon A510)

Originalfoto aufgerichtet.

Dies ist die erwähnte Fischfabrik. Am rechten Bildrand ist gerade noch der Zugang zu dem Schwimmsteg zu erkennen, an dem ich PHINE mit einigen Tricks festmachen konnte. (Flachwasser, mehrere Abspannleinen.)

Das Foto wurde mit ziemlicher Sicherheit von Bord der Fähre am gegenüberliegenden Ufer aufgenommen.
 

 

29. Aug. 2006   15:50  Vengsöy Stordalen

 

Blick von Süden auf das Bergmassiv von Vengsöy im westlichen Teil der Insel. (Höhe bis über 750 m.) Etwa hier endet die Straße, die am Fähranleger beginnt.

Vor noch nicht langer Zeit hätte ich die Ansammlung dieser niedlichen Häuser vor einer gewaltigen Bergkulisse malerisch gefunden. Nach Dutzenden von Tagen in dieser abgelegenen Welt sehe ich darin nur noch die hoffnungslose Abgeschiedenheit und Monotonie, die letztendlich für die Abwanderung der jüngeren Bevölkerung in die Städte (u.a. Alta, Tromsö) ausschlaggebend ist.

Für 3 Wochen Urlaub bei gutem Wetter(!) wird man das natürlich anders bewerten.

 

 

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Sommaröy (Hillesöy)

 

 

 

nnn Straßenkarte mmm

 

 

 

2003

 

Von Tromsö kommend bin ich hierher gesegelt, weil man mir diesen Ort, genauer den Platz B### mehrfach empfohlen hatte. ###

 

 

2006

 

29. Aug. 2006   19:57   Sommaröy Saltholmen

 

Um bei der nun schon tiefstehenden Abendsonne nicht in den Schatten der Berge zu kommen, habe ich die Sunde verlassen und bin einen kleinen Umweg am Rande der offenen See gesteuert.

Um die nicht markierten Untiefen nördlich von Sommaröy und östlich von Tussöy sicher zu umfahren benötigt man zu meiner Verwunderung nicht nur aus Bequemlichkeit eine elektronische Seekarte mit angeschlossenem GPS. (Keine erkennbare Richtstrecke, aber 2 m Stellen dicht neben der Fahrrinne.)

In der Bildmitte das Feuer Sommaröy auf Saltholmen.

 

29. Aug. 2006   19:56   Sommaröy 20 m Brücke

 

Glücklicherweise ist diese Brücke, die Sommaröy an das Straßennetz von Kvalöy und damit an Tromsö anbindet, 20 Meter hoch, so dass sie für mich keine Sperre bedeutet. (Dass es sich hier um ein uraltes Fahrwasser handelt erkennt man an der Varde, die unter dem mittleren Bogen der Brüce sichtbar ist.)
 

 

29. Aug. 2006   2ß:11   Sommaröy unter 20 m Brücke

 

 Mal etwas Geschwungenes im norwegischen Bauwesen!

 

 

29. Aug. 2006   20:17   Sommaröy Sonnenuntergang

 

Ankunft in Sommaröy. Perfektes Timing. Ob es den 2003 benutzten Steg noch gibt? Ja, und ich finde ihn auch wieder, und man hat noch keine Hafengebühr eingeführt.

Jetzt habe ich mein Etappenziel erreicht und kann mir überlegen, was ich morgen mit Hekkingen mache.

 

Sommaröy ...

 

... überzeugt mich nur bedingt, dass seine Fischindustrie überleben wird. Dieses Jahr bekomme ich bei einem der Betriebe noch meinen “abgabefreien” Diesel von einem zunächst wenig beredsamen Besitzer. Als ich nach Hekkingen und Fjörtoft frage, wird er aber sehr gesprächig und empfiehlt mir unbedingt, einen Kjell Ove vom Kurs- und Feriecenter zu treffen, der ein guter Freund von Fjörtoft sei.

### Dort ist man sehr freundlich und verbindet mich mit Kjell Ove, der nach kurzem Gespräch auflegt und ins Ferienzentrum kommt: es ist der Besitzer. Bei einer Tasse Kaffee erfahre ich u.a., dass Fjörtoft den Sommer über in Hekkingen wohnte.

Das Internet im Feriecenter verrät mir, dass das Wetter ruhig bleiben wird, also nichts wie rüber nach Hekkingen und dort übernachten - aber ohne den Anker zu benutzen wie 2003.

In Sommaröy ist alles so geblieben, wie ich es von damals in Erinnerung habe. Also keine neuen Fotos. Dass das Kurs- und Feriesenter bei der jetzigen Führung, der Straßenanbindung und der Nähe zum Flughafen Tromsö überleben wird, halte ich für sehr wahrscheinlich. (Kjell Ove hat auch das jetzt unbemannte Leuchtfeuer auf Hekkingen gepachtet.)

 

 

 

 

 

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11.11.2008

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