Tromsö 2006 |
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Kaos Neue Bibliothek Kunstmuseum Rica Ishav
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nordwärts
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### wird überarbeitet ###
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Tromsö Ölfestival
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Wie komme ich trotz Tromsö-Boykott zu den folgenden Aufnahmen? Ganz einfach: ### zu einer Bootsfahrt nach Tromsö einladen lassen.
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Mein “Hotel” während des Bierfestivals in Tromsö.
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Über das Bierfestival selbst gibt es nichts zu berichten. (Für meine Gastgeber wurde es allerdings sehr kräftezehrend.)
Über Tromsös Stadtbild und Bewohner habe ich schon 2003 und 2004 geschrieben, durchaus nicht immer positiv. Daran - also an dem Stadtbild und meiner Einstellung dazu - hat sich nicht viel geändert, es sind allerdings ein paar positive Seiten hinzugekommen: die neue Bibliotkek und das Nordnorwegische Museum. Unverändert und damit ebenfalls positiv zu bewerten: der Kaos-Keller existiert immer noch und das Personal im RICA-Hotel ist unverändert freundlich und hilfsbereit.
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Kaos |
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Am ersten Abend spielt eine Band aus Oslo anspruchvolle Songs, keinen 5000 Watt-Power-Rock, eine Wohltat für meine Ohren.
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Nimmt man das vorhergehende Foto (geblitzt) und dieses Foto zusammen, hat man die ganze Kellerkneipe, die in diesem Jahr wieder einen neuen Inhaber gefunden hat. 1997 war ich zum ersten Mal hier und war hellauf begeistert. Der damalige Inhaber war selber Musiker und hatte einen guten Draht zu guten Bands. Dann folgte für 5 Jahre ein Nicht-Musiker und ziemlich viel Disco-Musik.
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Neues Radhaus - Neue Bibliothek |
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Ich gehe in die Bibliothek hinein und höre klassische Musik ohne Verstärker. Eine kleine Gruppe Musiker der Tromsöer Philharmoniker spielt eine halbe Stunde - im Radhaus. Beide Gebäude sind unauffällig miteinander verbunden.
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Das Rathaus ist, wie fast alles hier oben, im Stil einer Schachtel gebaut. Manche Schachteln sind zur Abwechslung schräg gestellt (Polarmuseum) oder weisen auch mal Dreiecke auf.
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Das Dach der jetzigen Bibliothek (ehemals Kino?) lässt die einzigartige, an Berlins Schwangere Auster erinnernde Konstruktion erahnen. Oder anderherum: in dem vor 2 Jahren vollkommen entkernten ungewöhnlichsten Gebäude der Stadt hat man die Bibbliotek eingerichtet. Sehr angemessen, wie ich finde.
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Allerdings: auch hier wieder - bis auf die beiden Heizungsrohre? - nur Rechtecke, die an den Treppen notgedrungen durch Dreiecke ergänzt werden. Ansonsten eine angenehm helle Atmosphäre.
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Und ein Hauch von internationaler Großstadt an den Internet-Bildschirmen, die man extra buchen muss. Für Leute wie mich mit ihren WLAN-Laptops gibt es zeitlich unbegrenztes WLAN-Internet gratis.
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Nordnorsk Museum |
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In der Nähe des Hafens steht dieses Gebäude, das nur aufgrund der Ovale meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Erst dann sah ich, dass es seit 2002 ein Museum ist.
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Auf diesem Schild könnt ihr seine Geschichte lesen.
Diese wetterfesten, soliden Schilder sind an vielen Gebäuden angebracht. Das wiederum ist an Tromsö vorbildlich.
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Ein Museum mit ein paar kessen Arbeiten, so wie diese: “Der Kuss (Kysset, 1988) von Anne Beret Nedland, geb. 1950”. Meine Assoziation: “Männer wollen immer nur das eine und sind dazu noch stachelig.”
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Rica Ishavshotel |
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Das seit mindestens 1997 unveränderte (d.h. nicht langsam vergammelnde!) Hotel ist der in meinen Augen charmanteste Neubau in Tromsö. Auf seiner Rückseite liegt der unverschämt teure Schwimmsteg der Hafenbehörde. (Was dem Hotel nicht anzulasten ist.)
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Sein voller Name ist Rica Eismeerhotel. Wenn ich mich recht entsinne, gibt es eine spezielle Geschichte über seine(n) Erbauer. Lässt sich vielleicht nachtragen.
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Hier, wie an vielen anderen Stellen der Stadt, verdrängen die erwähnten Schachtelbauten die alte Seele der Stadt, deren Holzbauten man bisher nicht nur verfallen lässt, sondern deren einst geschlossenen Bestand - Tromsö wurde im Krieg weder bombadiert noch zählte es zum Gebiet der Verbrannten Erde - jährlich weiter zerstückelt wird. (Diesen Satz könnte man durch reine Wort-Umstellung auch “politically incorrect” formulieren.)
Ebenso deutlich der ungepflegte Zustand der Straßen und Bürgersteige, worüber ich mir schon 2004, als ich viele Kilometer mit dem Rad unterwegs war, das Maul zerrissen habe.
Damit schließt sich der Kreis, und ich ende mit meiner Aversion gegen die städtebauliche Entwicklung der Stadt. Besonders auch gegen die Doppelzüngigkeit.
Tromsö ist allerdings groß genug, damit jeder seine eigenen Sympathien und Antipathien mit Beispielen belegen kann.
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30.10.2008
(Last upload)
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Zuletzt bearbeitet / korrigiert / erweitert / Verweise (links) getestet am: 1. November 2006
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