By Holger Melms
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2007: Abschied von Norwegen

 


Mit einem weinenden und einem lachenden Auge.

Der Landschaft wegen gekommen,
der Menschen wegen geblieben,
einem Sprichwort folgend gegangen:

Aufhören, wenns am besten schmeckt.
 

Es fehlen kleinere Korrekturen + Ergänzungen.

Genau genommen ist der Abschied durch ein ganzes Bündel von Gründen veranlaßt.

Hier zunächst eine Übersicht über die im Juli geltende Planung:

 

Ein KLICK auf eine NUMMER führt zum KapitelRödöy - Selsöyvik - NesnaNesna - Heröy / Brasöy - Skaervaer(Vega)Bremstein - SklinnaGjerdinga - Rörvik - Abelvaer - Utvorda - Lauvsnes (Flatanger)Flatanger - Halten - SauöyaMausundvaer / Fröya - Veidholmen / SmölaGrip - Hustadvika - Bud - MidsundBud - (Aalesund) - FosnavågFosnavåg - Stad - MålöyFröysjöen - Rognaldsvåg - OspaSolund (Hardbakke) - SognefjordSognefjord bis BergenSüdlich Bergen (Kvalvåg)Stokksund - Mosterhamn (Hardanger) - HaugesundSkudeneshamn - Jaerens RevSkånland - Bodö - Stött - Rödöy

(Ich verwende generell die Bilder der NASA, Google Earth traue ich nicht über den Weg (“Heute “free”, morgen “fee”.”)

Die Strecke von Bodö bis Tananger habe ich in 16 gleichgroße, sich teilweise überlappende Bereiche eingeteilt, die sich ergeben, wenn man die Erde aus konstant 96 km Höhe betrachtet.

Dort endet für mich das urige Norwegen endgültig. Der Rest ist eine reine Pflichtübung. Ich schließe mich da uneingeschränkt der Aussage von OLLIEs Skipper an: entweder der Norden oder das Altersheim.

Na gut, ich habe da noch eine Zwischenstufe eingeplant: Stockholms Schärengarten.

 


 

Hier eine Übersicht der geplanten und der tatsächlich gewählten Strecke, und zugleich eine Veranschaulichung der gewaltigen Landschaft im Norden.
 

 

2

Nygårdsjöen - Bodö 12 sm am 30. Juli.

Bodö - Stött 33 sm am 2. Aug.

3

Stött-Nesna 53 sm  am 4. Aug.

Stopp in Selsöyvik.

4

Nesna - Brasöy 28 sm am 6. Aug.

Brasöy - Bremstein 34 sm am 7. Aug.

Stopp in Skjaervaer.

5

Bremstein - SKlinna 29 sm am 8. Aug.

6

SKlinna - Gjerdinga 28 sm am 9. Aug.

Gjerdinga - Lauvsnes 36 sm am 10. Aug.

Stopps in Rörvik, Abelvaer und Utvorda

7

Lauvsnes - Halten 46 sm am 12. Aug.

Halten - Sauöya 13 sm am 13. Aug.

8

Sauöya - Mausundvaer 18 sm am 14. Aug.

Mausundvaer - Dyrnes 39 sm am 16. Aug.

Stopp in Veidholmen.

9

Dyrnes - Sveggesund xx sm am x. Aug.

Sveggesund - Skotthemsvik xx sm am x. Aug.

Skotthemsvik - Bud xx sm am x. Aug.

10

Bud - Godoy xx sm am x. Aug.

Stopp in Midsund.

11

Godoy - Målöy xx sm am x. Aug.

Stopp in Sopp in Fosnavåg.

12

Målöy - Rognaldsvåg xx sm am x. Aug.

13

Rognaldsvåg - Hardbakke xx sm am x. Aug.

14

Hardbakke -Bergen xx sm am x. Aug.

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Wenige Busminuten südlich von Helsingborg, in dem malerischen Fischerhafen Råå, endet der diesjährige Törn. Von hier ist Hamburg über die alte Vogelfluglinie per Bahn als auch mit dem Auto gut zu erreichen.

 

 

 

Einige der wichtigsten Gründe

Die Hafengebühren haben sich in manchen Orten (seit 1997) vervierfacht, die Ersatzteilbeschaffung ist teuer und umständlich, das Essen in Restaurants ist bei gleicher Qualität meist doppelt so teuer wie in Schweden, die Norwegische Krone ist nicht an den Euro gekoppelt und kann sich in kurzer Zeit stark verteuern. Die Handwerkerstunde ist nicht nur teuer (inkl. 25% Mehrwertsteuer), man arbeitet auch gemächlich und hat wenig Erfahrung mit Segelbootmotoren. Die Zahl der Skipper mit der Mentalität autofahrender Neureicher steigt stetig.

Ein weiterer Grund: ich bin zwar mit einem speziell für Nord-Norwegen ausgerüsteten Boot gestartet und der Motor war gut in Schuss. Ich wäre aber besser mit einem neuen oder frisch und komplett überholten Motor gestartet. Die Ersatzteilbeschaffung ist hier oben ein Alptraum. Selbst in der Provinzhauptstatt Bodö (45.000 Einwohner) mit gut 50 Segelbooten im Hafen muss jede Segellatte aus Schweden bestellt werden.

Auf einige Orte, besonders in der Finnmark, und auf Privatpersonen (Björnar und viele andere) treffen diese Argumente dagegen überhaupt nicht zu. Dort ging es PHINE und mir so gut wie wohl nie wieder an anderer Stelle.

Ich werde also in PHINEs Heimatland, Schweden, zurückkehren, wohl wissend, welche andersartigen Nachteile mich dort erwarten. Auf jeden Fall ist Stockholm von Hamburg schneller und einfacher zu erreichen als Nord-Norwegen.

 

 

Grobplanung Ende 2006: früh (April) starten, genüsslich die Insel-Küste entlang segeln, in einem Rutsch - naja theoretisch - bis Schweden (Väderöarna oder Strömstad) unter Verachtung der Sörländischen Neureichenküste, noch rechtzeitig in der Vollsaison durch den Götakanal und ein nettes Winterplätzchen in der Nähe von Stockholm suchen (evtl. wieder Resarö/Vaxholm). Im folgenden Sommer wird das Boot dann erstmal gründlich geputzt und überholt. Danach ist dann Rentnersegeln in den Stockholmer Schären und weiter bis Haparanda, Tallin und Finnland angesagt.

 

Grobplanung Ende Juni 2007: Ziel unverändert, aber kein Götakanal und kein “gemütlicher” Abschied.

Detailplanung Mitte Juli 2007: Der innere Abschied vom Norden ist vollbracht, es beginnt die gedankliche Rückkehr zu den Südländern. Davor gibt es noch einen Ausflug ins Inland und eine Überholung des Bootes im Hafen von Bodö. Ich will überwiegend die Strecke fahren, auf der mir 2002  - von meiner damaligen Digitalkamera - die meisten Fotos zerstört wurden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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26.10.2008

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